Seit ein paar Jahren bin ich vermehrt und zu unterschiedlichen Jahreszeiten im Hohen Venn im Deutsch-/Belgischen Grenzgebiet unterwegs. Das Naturschutzgebiet hat bei jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz und lässt das Hochmoor jeweils in einem anderen Licht erscheinen. Ziel der heutigen Tour ist „Noir Flohay“, eine Gruppe abgestorbener Bäume unweit von Baraque Michel. Einem Moorbrand, ausgelöst durch einen Blitzschlag, hatte 2011 rund 1300 Hektar Vennfläche und fünf Kilometer Wanderstege zerstört. Die übrig gebliebenen Kiefernstämme im Gebiet „Noir Flohay“ ragen gespenstig aus der übrigen Venn-Vegitation heraus und bilden ein mystisches Landschaftsbild.